Kinderfreizeit Braunlage 2011

Gruppenfoto vom Nachtreffen der Kinderfreizeit nach Braunlage 2011

Wie jedes Jahr veranstaltete Lydia Schmitt als Gemeindereferentin der Pfarrei St. Johann auch dieses Jahr wieder eine Kinderfreizeit für Kinder und Jugendliche von 7 bis 13 Jahren.

Schon auf der Hinfahrt machte man sich, vor allem während der Mittagspause, schon mal miteinander bekannt und guckte mal, wen man alles schon kannte.

Angekommen in Braunlage wurde die Zimmerverteilung bekannt gegeben und diese dann auch bezogen. Dank der guten Planung der Betreuer (Achtung: Selbstlob!) gab es hierbei keine Beschwerden und alle Kinder waren ziemlich zufrieden mit ihren Mitbewohnern. Eine wichtige Vorraussetzung, denn mit diesen mussten sie ja die nächsten 12 Tage gemeinsam verbringen.

Der erste Tag klang mit einem gemeinsamen Abendessen und abendlichen Kennenlernspielen aus. Auch die erste  Gewohnheit stellet sich hier schon ein, zum Grauen aller Betreuer: Die Kinder ins Bett bekommen. Und zwar jedes in das eigene. Daran wurde die ganze Freizeit lang gefeilt und - so viel kann ich schon mal verraten - so richtig geklappt hat das wohl nie…

Am nächsten Tag ging es dann auch schon mit dem gewohnten Tagesablauf los. Nach dem Aufstehen um 7:45 Uhr ging es erst einmal nach draußen auf den Hof unseres schön großen Grundstückes zum Morgenimpuls. Hierbei sollten die Kinder zum Beispiel durch gegenseitiges Massieren oder mit Hilfe eines Liedes wachgerüttelt werden. Danach wurden sie zu ihrer Freude zum üppigen Frühstück entlassen. Anschließend fand Programm statt. Dann gab es immer Mittagessen, gefolgt von der Mittagsruhe. Leider offenbarte jene dasselbe Problem wie die Nachtruhe: Jedes Kind in sein Bett zu bekommen oder wenigstens in sein Zimmer. Mehr oder weniger ausgeruht ging es demnach dann nach der Mittagsruhe mit ähnlich unterschiedlichem Programm wie Vormittags weiter. Natürlich gab es danach Abendessen und, nach dem nachfolgendem Abendprogramm, die oben genannte Nachtruhe.

Um die Neugierde zu befriedigen, sollte ich vielleicht die Sache mit dem Pogramm etwas ausführen:

Es wurde sehr viel gebastelt, zum Beispiel Regenrohre(sogenannte „Regenmacher“), Filzbälle, Wettertafel und und und. Außerdem war die Kreativität der Kinder gefragt, indem sie selbst einen Fernsehabend vorbereitet haben. Sie haben sich dabei in Gruppen zusammengefunden und bekannte Fernsehsendungen nach gespielt. Sogar für Werbung wurde gesorgt! Auch der Abschlussabend wurde von den Kindern mit Sketchen, kleinen Theaterstücken ect. mitgestaltet. Des Weiteren fanden eine Dorf- bzw. Waldralley sowie verschiedene größere und kleinere Wanderungen statt. Natürlich besuchten wir auch an weniger schönen Tagen das Hallenbad und nutzen einen wunderbar sonnigen Tag für Wasserspiele rund um unser großes Haus. Zugegeben durften die Kinder auch einfach mal gar nichts machen oder hatten Zeit um ihren Eltern und anderen Verwandten und Freunden einen Brief oder eine Postkarte zu schicken oder Frisbee, Fangen, Fußball usw. auf dem Gelände zu spielen.

Im Großen und Ganzen hatten wir alle sehr viel Spaß – besonders auch die Betreuer, für die diese Freizeit dank der „pflegeleichten“ Kinder ebenfalls mehr Urlaub als Arbeit war – und waren sehr traurig als es nach 12 Tagen dann wieder mit dem Bus Richtung Saarbrücken ging.

Doch ein Trost bleibt uns noch:

Dieses Jahr geht’s weiter. Und zwar in ein wunderbares Haus mit Steg in den Bodensee!!

Rebekka Lichter (Co-Betreuerin) 

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