Zwölf Messdiener aus unserer Gemeinde gemeinsam mit 1200 „Minis“ aus dem Saarland beim Heiligen Rock

In jeder Hinsicht gut "be-schirmt"

Gutgelaunt trafen sich am 6. Mai 2012 um 9.30 Uhr 12 Messdienerinnen und Messdiener unserer Pfarrei St. Johann mit ihren Betreuerinnen und Betreuer am Hauptbahnhof Saarbrücken. Zur Begrüßung wurde jedem das Erkennungszeichen – eine rote Schirmmütze aufgesetzt.

Pünktlich um 10.01 Uhr startete unserer Regionalexpress nach Trier. Viele vertrieben sich die Zeit mit Essen und Erzählen. Der „Boss“ verteilte an jeden ein Namensschild und den Straßenplan von Trier, falls jemand verloren gehen sollte – denn an diesem Tag waren über 1.200 Messdienerinnen und Messdiener aus dem ganzen Saarland angemeldet.

Gott sei Dank erfüllte sich unsere größte Befürchtung – stundenlang anstehen zu müssen, um den Heiligen Rock zu sehen, nicht! Im Gegenteil: Wir durften direkt zum Eingang der „angemeldeten Gruppen“  und nutzten die kurze Wartezeit zum Bemalen unserer Mützen. Plötzlich gab es einen „Manager“, sowie einen „Einsatzleiter“ in unserer Gruppe, sowie noch zwei andere „Chefs“.

Beim Betreten des Domes waren das Staunen und die Ehrfurcht der Kinder spürbar vor der Größe dieser Kirche und des ausgestellten Heiligen Rockes.

Nach der Besichtigung blieb ein wenig Zeit, sich im Wallfahrtsladen mit Souvenirs einzudecken und dann machten wir uns bei aufkommendem Regen auf den Weg ins Pilgerzelt, wo wir ein ausgiebiges Picknick veranstalteten mit selbstgemachtem Nudelsalat, Broten und selbstgebackenem Kuchen.

Gut gestärkt machten wir uns dann auf den Weg Richtung Kirche der Jugend, trafen unterwegs verschiedene andere Pilger- und Messdienergruppen und wurden vor St. Paulus von unserem ehemaligen Jugendpfarrer Tom Herrig in Empfang genommen, der uns zu unseren Plätzen führte. Nach und nach füllte sich die Kirche mit vielen, vielen hunderten von Messdienern, die teils in ihren Gewändern, teils in „zivil“ auf Hockern, Sofas oder auf dem Boden saßen. Nach einem warming up, bei dem es darum ging, dass sich die verschiedenen Messdienergruppen bemerkbar machten, feierten wir dann mit unserem Weihbischof Robert Brahm, Jugendpfarrer Christian Heinz und Diözesanjungendpfarrer Matthias Struth einen Gottesdienst, sangen fetzige Lieder und dachten über die Bedeutung verschiedener Kleidungsstücke bzw. Uniformen nach. Es war ein Erlebnis, mit über 500 Messdienern gemeinsam zu beten, zu singen und zu spüren, dass es so viele Messdiener im Saarland gibt.

Da wir pünktlich am Bahnhof sein mussten, verließen wir den Gottesdienst bereits vor dem Segen und erreichten unseren Regionalexpress rechtzeitig. Auch auf der Heimfahrt war die Stimmung ausgelassen und gut: Einige trauten sich, im Wagen der 1.Klasse Platz zu nehmen und genossen die komfortablen Abteile - nun ja, bis die Schaffnerin kam.

Um 18.00 Uhr kamen wir wieder wohlbehalten, froh und voll bepackt mit „Pilger- Eindrücken“ zu Hause an. Es war ein rund herum gelungener Tag!
Den Betreuerinnen Ingrid Regh, Korinna Trabinger und Betreuer Stefan Sieg ein ganz herzliches Dankseschön für das gute Miteinander!

Bärbel Sieg, Gem.ref.

 

Einen weiteren Bericht über den Tag der Messdiener aus den saarländischen Pfarrgemeinden, oder wie es offiziell heißt: "Visitationsbezirk Saarbrücken", findet Ihr und finden Sie hier:

http://www.heilig-rock-wallfahrt.de/start/aktuelles/meldung/minis-rocken-wieder.html

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