"Saarländische christliche Gewaltopfer der NS-Zeit - dem Vergessen entreißen!" - Vortrag von Prof. Dr. Helmut Moll am 08.11. im Historischen Museum Saar

Prof. Helmut Moll, Foto: Bischöfliche Pressestelle Hildesheim (bph)

Auf Einladung des Historischen Museums Saar hält Prälat Prof. Dr. Helmut Moll am Mittwoch, den 08. November 2017 um 19.00 Uhr dort einen Vortrag zum Thema: "Saarländische christliche Gewaltopfer der NS-Zeit - dem Vergessen entreißen!"

In der Zeit des Nationalsozialismus widerstanden nicht wenige saarländische Christen der NS-Ideologie.
Herausgestellt wird nicht nur das Mitglied der "Weißen Rose" Willi Graf, sondern auch der in Saarbrücken tätige Pazifist Josef Ruf. Unvergessen sind die Volksschullehrerin Charlotte Holubars (Heusweiler) sowie die St. Josefsschwester Mirjam Michaelis (Saarlouis), die in einem Haus für schwer erziehbare Mädchen arbeitete und am Ende im KZ Auschwitz vergast wurde. Die Diözesanpriester Josef Ries (Elversberg) und Johannes Schulz (Obervölklingen) starben 1942, Kaplan Peter Schlicker (Saarbrücken-Malstatt) 1945 im KZ Dachau. Ebenfalls im KZ Dachau endete Kapuzinerbruder Servulus Patermann (St. Gangolf bei Besseringen), der zuvor im Untersuchungsgefängnis Lerchenflur gefangen gehalten wurde. Der 2016 selig gesprochene Pfarrer Josef Marxen besuchte das Gymnasium St. Wendel bis zum Abitur.

Grundlage des Vortrags bildet die sechste Auflage des zweibändigen Werks  Zeugen für Christus - Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts, das zusammen mit weiteren Veröffentlichungen auf einem bereitstehenden Büchertisch ausliegt.
Herzliche Einladung.

Termin: Mi., 08.11.2017 um 19 Uhr
Ort: Historisches Museum Saar
Schlossplatz 15
66119 Saarbrücken
Tel.: 0681/506 4501
Fax: 0681/506 4590
E-Mail: hms(at)hismus.de
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