Dank für fast 25 Jahre Krankenwohnung in St. Michael - Einrichtung schließt zum 31. März


Am 31. März 2013 endet das Angebot der Kurzzeitpflege in Trägerschaft der Ökumenischen Sozialstation St. Johann in den Räumen des Gemeindezentrums in St. Michael. Die Krankenwohnung wurde am 1.8.1988, vor über 24 Jahren, eröffnet und hat vielen Gästen eine fachliche Betreuung und Versorgung über viele Tage oder Wochen, in familiärer Atmosphäre und mit intensiver menschlicher Zuwendung ermöglicht. Pflegende Angehörige wurden erheblich entlastet und waren dankbar für diesen Dienst.
Das Team der Fachkräfte in der Krankenwohnung wurde ergänzt durch den großen Kreis der 60-70 ehrenamtlich Tätigen, die täglich in die Betreuung eingebunden waren.

Mit großen Bedauern hat die Mitgliederversammlung der Ökumenischen Sozialstation, deren Trägergemeinden die evangelische und katholische Gemeinde St. Johann sowie die katholische Gemeinde Maria Königin-St. Augustinus sind, am 15.11.2012 die Schließung der Krankenwohnung beschlossen.

Hintergrund ist die seit über 10 Jahren diskutierte und immer dringlicher gewordene Generalsanierung des Gebäudes, in dem Kindergarten und Pfarrheim St. Michael untergebracht sind, verbunden mit dem Umbau und der Erweiterung der Kindertagesstätte um 20 Plätze für Kinder unter 3 Jahren.
Die Einrichtung wird für 95 Kinder Platz bieten.

Leider waren die Bemühungen nicht erfolgreich, das Angebot der Kurzzeitpflege in Trägerschaft der Sozialstation und in enger Anbindung an die Pfarrgemeinde an anderem Ort oder in anderer Form weiterzuführen.

Die Verantwortlichen der Pfarrgemeinde St. Johann werden weiter im Gespräch mit den katholischen Trägern der Altenhilfe in unserem Umfeld, der Stiftung Langwied und der Caritas-Trägergesellschaft Saarbrücken (CTS) versuchen, Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen Kurzzeitpflege anzubieten, entsprechend ihren Wünschen und Bedürfnissen.

All denen, die den segensreichen Dienst der Krankenwohnung in St. Michael initiiert und über 25 Jahre ermöglicht und mitgetragen haben, sei höchste Anerkennung und Dank gesagt, dem Vorstand der Ökumenischen Sozialstation unter Leitung von Pfarrer Erhard Bertel, dem engagierten Team der Mitarbeitenden unter Leitung von Schwester Marianne Fößel, dem Freundeskreis der Krankenwohnung unter Leitung von Frau Marlis Berens, dem großen Kreis der ehrenamtlich Engagierten, koordiniert von Frau Marlis Berens und Frau Elisabeth Staudt, und den vielen, die durch finanzielle Förderung, Spenden und persönlichen Einsatz diesen Dienst mitgetragen haben.

Eugen Vogt

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