Erinnerungskultur im Saarland: Arnold Fortuin - Vortrag im Festsaal des Rathauses Saarbrücken 29.09.2020

Arnold Fortuin – Priester des Bistums Trier – Raschai der deutschen Sinti und Roma. Spuren von Diskriminierung und Verfolgung im Saarland.


Arnold Fortuin (1900–1970), Kaplan an der Pfarrkirche St. Michael Saarbrücken, gründete 1932 eine Schule für Sinti und verhalf ihnen in der NS-Zeit zur Flucht ins Ausland. In der Nachkriegszeit trat er in den Wiedergutmachungsverfahren als ihr Anwalt auf. Angeregt durch den Sinto Franz Lehmann wurde 1955 die Illinger „Zigeunerwallfahrt“ begründet (siehe auch unser Nachrichtenarchiv zum 50 Todestag von Arnold Fortuin am 21. Juni 2020).

Auf Einladung des Stadtarchivs Saarbrücken hält Franz Josef Schäfer am Dienstag, 29. September 2020, 18.30 Uhr, im Festsaal des Saarbrücker Rathauses einen Vortrag mit anschließender Diskussion über den ersten Nationalseelsorger der deutschen Sinti und Roma sowie die Verfolgungsgeschichte der Familien Lehmann und Lorier. 

Aufgrund der geltenden Corona-Schutzbestimmungen ist die Teilnehmerzahl jedoch begrenzt und eine Anmeldung vorab erforderlich: Stadtarchiv Saarbrücken, Tel.: 0681- 905 1258 oder Email: stadtarchiv@saarbruecken.de.

Bitte informieren Sie sich ebenso auf der Website der Landesarbeitsgemeinschaft für Erinnerungskultur im Saarland. Dort finden Sie auch im Vorfeld der Veranstaltung alle weiteren aktuellen Informationen und Kontakte.
Herzliche Einladung auch im Namen der Pfarrei St. Johann-Saarbrücken.

 

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