Geistliche Sommerfrische - Teil 3: Kolumba - Das Kunstmuseum des Erzbistums Köln

Für viele sind die Sommerferien Aus-Zeit und Reise-Zeit; für Nachrichtenredaktionen oft eine "Saure-Gurken-Zeit". Nicht so für uns, denn die "Gute Nachricht" ist seit ihrer ersten Verbreitung vor 2000 Jahren aktueller denn je.
Wir wollen Sie und Euch auch in diesem Jahr wieder zu einer geistlichen  Sommerfrische einladen und drei Videos aus der Reihe "Glaubenssachen" der "Deutschen Welle" zeigen, die uns diesmal zu Orten des Ursprungs führen, zu den aramäischen Christen in der Türkei, zu Kapellen als Orte ursprünglicher Begegnung mit Gott und zum Museum Kolumba des Erzbistums Köln, erbaut auf den Ruinen der ursprünglich romanischen Kirche St. Kolumba.

Geistliche Sommerfrische - Teil 3: Kolumba - Das Kunstmuseum des Erzbistums Köln (2012)

Das Kölner Museum Kolumba gilt sechs Jahre nach seiner Eröffnung als Vorbild für ein neues, ebenso unaufgeregtes wie sinnliches Konzept der Kunstvermittlung. Anders als viele andere Kunstmuseen verzichtet Kolumba auf schnell wechselnde Spektakel, die "man gesehen haben muss". Und setzt auf Langsamkeit, Nachdenklichkeit, Muße. Auf einen Dreiklang aus Ort, Architektur und Kunst.

Die Atmosphäre ist fast klösterlich-karg, überflüssige Spielereien wie Erklärschilder oder Leitsysteme fehlen ganz. Wer sich auf Kunstwerke wirklich einlassen will, in wechselnden Stimmungen natürlichen Lichts, in archaisch anmutenden Räumlichkeiten, hat hier eine einmalige Chance.

Im vielfach preisgekrönten Gebäude des Schweizer Architekten Peter Zumthor auf den Fundamenten der Kirchenruine St. Kolumba zeigt das Museum Werke aus zweitausend Jahren abendländischer Kultur. Einmal jedes Jahr findet ein Ausstellungswechsel statt, der die eigene Sammlung als „Museum auf Zeit“ in einer präzisen Auswahl thematisch immer wieder völlig neu präsentiert.

Ein Film über Konzept und Zauber eines traumhaften Museums: Kolumba.

Diese Reportage beendet unsere kleine Reihe für 2013.

P.S. Was es mit dem Begriff "Saure-Gurken-Zeit" wirklich auf sich hat, verrät die Jüdische Allgemeine.

DW/wp

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